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Österreichische Blasmusik 9/2016 // Bericht vom Festival 2016

Österreichische Blasmusik 9/2016 // Bericht vom Festival 2016

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MUCKE September/Oktober 2016 // Bericht vom Festival 2016

Bericht vom Festival 2016 (Mucke September/Oktober 2016)

Mucke2016

22. Festival (2016)

01_Durch das Programm führen Karel Hegner und Martin Hlaváček – Samstag 17. Juli 2021

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Durch das Programm führen Martin Hlaváček und Karel Hegner.

Durch das Programm führen Kateřina Hálová und Blanka Tůmová – Sonntag 21. Juli 2019

Durch das Programm führen Kateřina Hálová und Blanka Tůmová – Sonntag 21.Juli 2019

Kateřina Hálová

Ich komme ursprünglich aus Marienbad. Nach dem Abitur führte mich mein Weg nach Budweis. Dort studierte ich an der Pädagogischen Fakultät der Südböhmischen Universität. Danach studierte ich drei Jahre an der Höheren Fachschule für Schauspiel in Prag Dramatische Kunst und Moderieren. Zurzeit bin ich aber in erster Linie Mutter. Vor der Mutterschaft konnten Sie mich im Tschechischen Rundfunk Budweis in der Morgen- oder Nachmittagsendung und im Magazin „Wir mögen Tiere“ hören. Ich moderierte auch die musikalische Wunschsendung „Melodien des Vorabends“ und die Sendung „Blasmusiklieder für gute Laune“. Ich mag Blasmusik und war Mitglied verschiedener Musikgruppen. Ich war auch Mitglied des Chores der Südböhmischen Universität, singe neben Chansons auch regelmässig mit dem weiblichen Vokalgesangsensemble „Kvintetky“. Momentan bin ich vor allem als Sängerin der südböhmischen Podhoranka aktiv. Als Komparse arbeite ich mit dem Südböhmischen Theater in Budweis zusammen. Das Theater und der Gesang gehören zu meinem Leben, genauso wie meine liebe Familie.

Blanka Tůmová

wurde in Rychnov nad Kněžnou in Ostböhmen geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt sie von ihrem Vater. Bereits vor der Grundschule in Týniště nad Orlicí besuchte sie die musikalische Früherziehung an der Musikschule. In jungen Jahren bekam sie von ihren Eltern ein Klavier geschenkt. Ihr großer Traum war aber immer Schauspielerin zu werden. Sie besuchte das Gymnasium in Kostelec nad Orlicí, wo Sie Mitglied des Theaterensembles wurde. Es folgte eine Ausbildung zur Bibliothekarin in der Zentralbibliothek in Prag-Branik, wo Sie dann auch ihr Studiumm an der Hochschule (FFUK-Karls-Universität) beendete. Immer wieder sehnte Sie sich nach einer Rolle an einem Theater. Um sich auch im Gesang weiterzubilden, besuchte sie  das „Folk Conservatory“ und studierte bei Prof. Jan Soumar und Dr. Ivan Vyskočil. Diese waren zu diesem Zeitpunkt die besten Lehrer die es gab. Gerne erinnert Sie sich auch an die schönen Jahre in Prag, wo sie im Zentralhaus der Armee die kompletten Musikprogramme für den damaligen tschechoslowakischen Rundfunk in Prag vorbereitete. Um als Sängerin arbeiten zu können, musste sie eine Prüfung ablegen und wurde so über die Künstleragentur (PKS) vermittelt. Viele Auftritte im Fernsehen, Rundfunk und mit Blaskapellen im In- und Ausland folgten, u. a. mit den bekannten Sängern Milan Černohouz, Josef Oplt, und Jiří Škvára. Seit vielen Jahren gehört Sie zur Stammbesetzung der weltbekannten Blaskapelle Veselka von Ladislav Kubeš. Das besondere Highlight jedes Jahr ist die Moderation des Kubeš Festivals in Soběslav. Auch der Traum für eine Gesangsrolle im Musical Belinda ging für sie in Erfüllung.

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tuba-musikverlag gmbh

Steinamangererstraße 187
7400 Oberwart
Österreich
Telefon: +43 (0)5 7101 220
Email: office@tuba-musikverlag.at

www.tuba-musikverlag.at

Der Verlag

Die Gründung des tuba-musik­verlags im Jahr 2006 geht auf den Zusammen­schluss diverser Editionen zurück, die bis dahin einzel­unter­nehmerisch tätig waren. Dazu gehören Sica Sound Music, Edition Gerhard Musik Wien sowie der tuba-musikverlag. Gründer des tuba-musikverlags ist  Gerhard Sulyok. Mittlerweile führen die beiden Töchter Alexandra und Elisabeth das Unternehmen. Wurden anfangs noch vorder­gründig Werke der Popmusik und der volks­tümlichen Musik verlegt, konzentriert sich der Verlag nun auch verstärkt auf Werke der Blas­musik, darunter vor allem auf süd­böhmi­sche Kompo­sition­en, wie in erster Linie jene von Ladislav Kubeš. Außer­dem zählt die Heraus­gabe diverser Pub­likationen zu den Tätig­keiten des Verlags. Das Hand­buch für die Stab­führer „Musik in Bewegung“ konnte beispiels­weise bereits seine 6. Auflage erreichen.
Seit 1994 gibt der Verlag die periodisch er­scheinende Ver­bands­zeit­ung des Öster­reichi­schen Blas­musik­ve­rbandes „Öster­reichi­sche Blas­musik“ heraus und fungiert auch als „General­unter­nehmer“ im Auf­trag des Öster­reichi­sch­en Blas­musik­verbandes.

Gerhard Sulyok / Soběslav 2014

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tuba-musikverlag gmbh Team

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Gerhard Sulyok, Alexandra Sulyok, Brigitte Schendl, Margit Zettl

Hans-Peter von Siebenthal

Tel.: +41 52 222 87 89

Mobil: +41 79 421 21 48

E-Mail: h.p.vonsiebenthal@bluewin.ch

Erinnerung an einen Komponisten und Freund

Was hat denn ein waschechter Schweizer, der seine Wurzeln zudem noch im Berner Oberland in den Alpen hat, mit dem Komponisten Ladislav Kubeš zu tun? Mit großer Zuneigung zur böhmischen Musik blicke ich gerne auf diese Zeit zurück: Vor gut einem Jahr besuchte ich meinen Vater in Brasilien. Wir hatten uns lange Zeit nicht mehr gesehen und gehört. Bei unserem Treffen gab es natürlich viel auszutauschen, vor allem zahlreiche Erinnerung an seine Vergangenheit und die Zeit meiner Vorfahren. Eine Begebenheit ist mir dabei ganz besonders in Erinnerung geblieben: Er erzählte, dass sein Vater im beginnenden 20. Jahrhundert aus der Schweiz wegzog und sich in Salzgitter als Melker einstellen ließ. Er hatte bereits damals, in den frühen 30er Jahren, immer den Radiosender aus Tschechien eingestellt. Während die Musik lief, hatten Mutter und Kinder zu schweigen, damit er der Musik lauschen konnte. Diese Episode aus der Lebensgeschichte meines Großvaters, den ich selber nicht kennenlernen durfte, ist möglicherweise einer der Gründe für meine besondere Sympathie für die böhmische Musik. Als junger Bursche hatte ich das Glück, in großen Formationen von Jugendkorps mitmusizieren zu dürfen. Die Gemeinschaft der Musikanten gab mir während der Pubertät und in meinem jungen erwachsenen Leben Halt. Die Liebe zur Blasmusik hatte mich gefangen, wir spielten auch einige Titel von Ladislav Kubeš. In allen Lebensphasen stützte mich die Musik und gab mir Kraft. Genau diese Kraft, die aus den Kompositionen von Ladislav Kubeš hervorgeht, zein seine Verbundenheit mit dem Volk und dem Leben auf dem Land. In meiner Zeit beim Rundfunk lernte ich die unterschiedlichsten Strömungen und Formationen der Volksmusik kennen und schätzen. Als Favorit kristallisierte sich dabei nach und nach die „Südböhmische Polka“ von Ladislav Kubeš sen. heraus. Während eines Besuchs bei der Familie Kubeš wurde ich zum Blasmusikfestival eingeladen, das von einigen südböhmischen Blaskapellen beim Brunnen am Marktplatz in Soběslav gestaltet wurde. Zu diesem Zeitpunkt kam erstmals die Idee auf, im nächsten Jahr das internationale Blasmusikfestival „Kubešova Soběslav“ zu gründen. Ich stellte meine Dienste zur Verfügung und so kam ich – ein Schweizer – als Mitorganisator des böhmischen Blasmusikfestivals ins Spiel. Die erste ausländische Blaskapelle, die an dem Fest teilnahm, waren die „Eulach Musikanten“, bei denen ich bereits selbst mitgespielt hatte und die viele Titel von Ladislav Kubeš im Repertoire hatten. Eine kleine – sehr persönliche und wertvolle – Erinnerung möchte ich noch anfügen: Als Ladislav Kubeš 1997 in meiner Gegenwart an einer Komposition arbeitete, legte er anschließend den Bleistift zur Seite und sagte zu mir: Dies waren jetzt meine letzten Noten, die ich geschrieben habe.“ Und genau so war es. Mir ist es eine Ehre und Freude die kommenden Festivals im Andenken an Ladislav Kubeš weiterhin mitzugestalten und damit ihm, seiner Musik sowie unserer Freundschaft ein lebendiges Denkmal zu setzen.

Hans-Petr von Siebenthal

Siebenthal

 

 

2/ Texter Miloň Čepelka feiert mit uns in Soběslav seinem 80. Geburtstag

Miloň Čepelka (1936)

Miloň Čepelka studierte an der Prager Universität Literatur. Er arbeitete als Lehrer und nach 1990 als Redakteur und Moderator im Tschechischen Rundfunk sowie als erfolgreicher Textautor für Blasmusikkompositionen. Er ist auch Autor mehrerer Gedichtesammlungen, Kurzgeschichten, Hörspiele und TV-Drehbücher. Zudem ist er seit mehr als 60 Jahren ein sehr populärer Schauspieler am beliebten “Divadlo Járy Cimrmana” Theater in Prag. Für die CD-Produktionen der Kapelle VESELKA schrieb er einige Texte: “Komm mit mir, Marjanko” (zu seinem 65. Geburtstag) und “Freunde” (zu seinem 70. Geburtstag).

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3/ Komponist Jan Lipold, Dirigent des Gesamtorchesters, feiert mit uns in Soběslav seinem 75. Geburtstag

Jan Lipold (1941)

Er wurde am 23. August 1941 in der Gemeinde Stříbřec, unweit von Třeboň (Wittingau) geboren, wo er noch bis heute lebt. Als Tenor – und Posaunenspieler war er in zahlreichen Kapellen aktiv. 1968 wurde er Kapellmeister der Blaskapelle Lásenička, später leitete er die Kapelle Vajgarka in Jindřichův Hradec (Neuhaus), wo er gleichzeitig auch 17 Jahre lang das Große Blasorchester der Stadt Jindřichův Hraec leitete. In den letzten Jahren spielt er Posaune in der Blaskapelle Třeboňská 12. Für diese Kapelle schrieb und arrangierte er zahlreiche Kompositionen, die kontinuierlich vom Tschechischen Rundfunk, Sender České Budějovice, aufgenommen wurden. Durch die Vermittlung des Musikverlags Kubeš standen auch viele Titel auf dem Programm diverser Fernsehsendungen. Im Jahre 1996 beendete er seine Tätigkeit in Třeboňská 12 und beschäftigt sich seitdem nur mit dem Komponieren. Dazu Jan Lipold: “Mein musikalisches Schaffen wurde durch die langjährige Freundschaft mit dem namhaften südböhmischen Komponisten Ladislav Kubeš sen. beeinflusst. Seine Invention und insbesondere sein Gefühl für südböhmische Melodien (ich nenne es südböhmisches Herz) haben mich wortwörtlich verzaubert. Ich besuchte ihn oft und konsultierte ihn bei meinen ersten Kompositionen. Immerwieder, und dies ist unter Komponisten meist nicht üblich, hat er sich für mich Zeit genommen, mich aufopferungsvoll beraten und mir immer geholfen. Er stellt für mich immer noch eine große musikalische Autorität dar.” Die erste Komposition von Jan Lipold, die im Rundfunk aufgenommen wurde, ist die Polka “Za lesíčkem” (Hinter dem Wald). 1971 wurde sie im Prager Rundfunk von der damals populären Blaskapelle Zlatá muzika unter der Leitung von Jiří Eliášek aufgenommen. Dann folgte die Zusammenarbeit mit den südböhmischen Blaskapellen Budvarka, Iglovanka, Skalačka, Podhoranka aus Trhové Sviny, Vlachovka und vielen anderen. 1995 siegte er mit der Komposition “Regent-Polka”, gespielt von Budvarka, in der nationalen Runde des Komponistenwettbewerbs “Polkafest”. Heute arbeitet er überwiegend für den Musikverlag Kubeš und die Blaskapelle Veselka. Jan Lipold hat insgesamt fast 100 Kompositionen geschrieben und bearbeitet. Von den Textern schätzt er vor allem die Zusammenarbeit mit Zdeněk Beneš. Jan Lipold sagte über sich selbst: “Ich bin ein einfacher Dorfmensch, der gewöhnt ist, in keinen Wolkenregionen zu schweben. Ich leide nicht an Eitelkeit oder Neid und kann mich über Erfolge meiner Kollegen und Freunde aufrichtig freuen.”

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Babouci, Kapellmeister Tomáš Staněk / CZ

BABOUCI Stubete (2005)

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BABOUCI, Kapellmeister Tomáš Staněk

Babouci – die älteste südböhmische Blaskapelle, die seit 1868 ununterbrochen spielt – ist regelmäßiger Gast beim Kubešova Festival in Soběslav.  Sie reisen pemanent durch ganz Tschechien und sind schon  in Österreich, Deutschland, Belgien und der Slowakei aufgetreten. Seit 1. Mai 2019 ist der Flügelhornist Tomáš Staněk Kapellmeister.  Er hat den Klarinettisten Petr Shýbal als Leiter abgelöst. Der unnachahmliche Spielstil wurde dank Václav Rožboud beibehalten, der fast fünfzig Jahre lang Mitglied der Band war und sie dreißig Jahre lang leitete. Nach seinem Tod im Herbst 1998 übernahm Baritonist František Petrách die Leitung und übergab sie am 1. Mai 2002 an den bereits erwähnten Petr Shýbal. Unter der Führung von Petrách und Shýbal nahmen die Babouci beim Kubeš Musikverlag insgesamt 15 CDs mit schönen südböhmischen Liedern auf. Für den Herbst 2021 ist eine weitere Produktion geplant.

E-Mail: tomasstanek1@email.cz

www.babouci.cz

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