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KUBEŠOVY BORKOVICE 2024-Rückblick von Miloň Čepelka

web: KUBEŠOVY BORKOVICE 2024

KUBEŠOVY BORKOVICE 2024 – Rückblick

Miloň Čepelka

Schon im Frühjahr 2024 sagte ich dem Kapellmeister von Veselka, Ladislav Kubeš, zu, den Festakt zum 100. Geburtstag seines Vaters zu moderieren. Es war mir ein Herzensanliegen, dass dieses Jubiläumskonzert ein großer Erfolg werden und allen Besuchern in Erinnerung bleiben sollte. Auch deswegen freute ich mich auf diese Veranstaltung, weil ich persönlich der Familie Kubeš seit vielen Jahren eng verbunden bin.

So kamen wir am 13. Juli 2024 in Borkovice in Südböhmen zusammen, um den 100. Geburtstag des großartigen Komponisten Ladislav Kubeš gebührend zu feiern. Schließlich hat sich auch der der Landeshauptmann der Region Südböhmen von České Budějovice,

Dr. Martin Kuba, angesagt. Ist doch dieses Jahr gleichsam auch das Jahr der tschechischen Musik.

Auch wenn der Brückenschlag zu Bedřich Smetana, der dieses Jahr 200 Jahre alt geworden wäre, für manche etwas zu gewagt erscheinen mag, so würde Smetana sicherlich nicht zögern, auch Ladislav Kubeš zu seinem Geburtstag zu gratulieren. Denn selbst Smetana komponierte manche Polka und so manchen Marsch. Seine musikalischen Wurzeln gehen auf die gleiche Volksmusik zurück, von denen auch Ladislav Kubeš für seine mehr als vierhundert Kompositionen und Bearbeitungen für Blasmusik inspiriert wurde.

Erst als ich die Konzertbühne im Dorf Borkovice betrat, waren alle meine Zweifel ob des Erfolges dieser Veranstaltung beseitigt. Wohin mein Blick sich auch richtete: überall unzählige Köpfe von aufgeregten Besuchern.

Pünktlich um zwei Uhr eröffnete die Blaskapelle Krajanka mit dem Kapellmeister Václav Hlaváček das Festkonzert. Danach spielte Babouci auf. Es folgte die aus Österreich angereiste Kubešovanka, die seit vielen Jahren das musikalische Erbe von Ladislav Kubeš pflegt. Veselka, mit dem Sohn des Zelebranten als Kapellmeister, rundete das Programm ab.

Es war wahrlich ein Feiertag für Ladislav Kubeš! Eine würdige Erinnerung an diesen über alle Grenzen bekannten Komponisten. Die hohe Qualität und die unbeschreibliche Popularität seiner Kompositionen wurden von diesen Musikern einmal mehr unter Beweis gestellt.

Bis in den Himmel müssen die hellen Klänge der Blechbläser, die warmen Töne der Klarinetten und die klaren Stimmen der Vokalsolisten gedrungen sein. Auch wenn Petrus zeitweilig vergaß, die dunklen Wolken in die Schranken zu weisen. Unbeirrt fielen die schweren Tropfen des einsetzenden Regens auf die Schirme der Besucher und die Kameras des Šlágr-Fernsehteams. Doch die Solisten – Taťána Radostová, Blanka Tůmová, Lubomír Jech, Josef Oplt und Ivan Radosta – sangen weiter und versprühten trotzdem gute Stimmung, so wie wir es von ihnen gewohnt sind.

Der Regen hörte auf und alle tschechischen und österreichischen Musikerinnen und Musiker spielten am Ende gemeinsam die „Borkovická Polka“ und das Volkslied „Von Tábor bis zu uns“, dirigiert von den ausländischen Gästen: Roman Portmann aus der Schweiz (SRF Zürich), und Manfred Fürnsinn aus Österreich.

Anmerkung: Erst später habe ich erfahren, dass sich im Register der Flügelhörner von Kubešovanka auch Jürgen Uitz befand. Er ist dafür verantwortlich, dass die Musiktradition der „Südböhmischen Blasmusik in Brand-Nagelberg“ in das österreichische Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Dafür müssen wir ihm außerordentlichen Dank aussprechen!

Nach dem Festakt in Borkovice ging es auf den Friedhof von Veselí nad Lužnicí. Das Grab des Jubilars zierte ein wunderbarer Blumenstrauß. Und erneut schienen Takte böhmischer Polkas von Ladislav Kubeš aus dem Freidhof durch die Wolken in den Himmel zu steigen. Menschen wie Ladislav Kubeš und sein Werk sollen noch Jahrhunderte in Erinnerung bleiben, damit die Menschheit in Zukunft frei und in Frieden zusammenleben können. Die Musik macht dies möglich!

KUBEŠOVY BORKOVICE 2024 / Zum 100er des Polkakönigs: Kubešovanka als Blasmusik-Botschafter

Trachtenkapelle Brand

Zum 100er des Polkakönigs:

Kubešovanka als Blasmusik-Botschafter

 

Die Blasmusikformation Kubešovanka aus Brand vor der Kapelle in Borkovice.

 

Beim Konzert zu Ehren des 100. Geburtstag des „Polkakönigs“ Ladislav Kubeš spielte die Waldviertler Blasmusikformation Kubešovanka in dessen Geburtsort Borkovice.

Die Blasmusikformation Kubešovanka, die im Wesentlichen aus Jungmusikern der Trachtenkapelle Brand besteht, hatte am 13. Juli die große Ehre, die jahrzehntelange Verbundenheit zur Familie Ladislav Kubeš als österreichische Blasmusik-Botschafter hochhalten zu dürfen. Vor einigen hundert Zuschauern konnte man dabei unter Beweis stellen, dass Blasmusik keine Grenzen kennt.

In dessen Geburtsort Borkovice in Südböhmen wurde ein festliches Konzert zu Ehren des 100. Geburtstag des sogenannten „Polkakönigs“ Ladislav Kubeš abgehalten. Natürlich mit seinen Kompositionen, gespielt von vier Musikkapellen, die – wie viele andere Kapellen weltweit auch – das Feuer der Musik von Ladislav Kubeš weitertragen.

„Südböhmische Polka“ europaweit bekannt. Ladislav Kubeš sen. war sein Leben lang ein bodenständiger Mensch, tief verwurzelt in seiner Heimat Südböhmen, dem neben seiner Familie die Blasmusik alles bedeutete. Seine ersten Kompositionen entstanden während des Militärdienstes bei der Militärkapelle in Jindřichův Hradec/Neuhaus. Dort schrieb er die „Südböhmische Polka“ (Jihočeská Polka), die heute in Europa vielleicht jeder, der Blasmusik spielt, kennt. Er schrieb und bearbeitete mehr als 400 Kompositionen.

Obmann Jürgen Uitz: „Der Name Ladislav Kubeš ist mit der Trachtenkapelle Brand untrennbar verbunden. Die ersten Begegnungen mit Ladislav sen. in der Nachkriegszeit müssen unter den damaligen politischen Bedingungen als legendär angesehen werden. Dass wir damals die Gelegenheit hatten, den „Polkakönig“ persönlich kennenzulernen und auch mit seinen einmaligen Kompositionen praktisch druckfrisch versorgt zu werden, muss man aus heutiger Sicht als besonderen Glücksfall bezeichnen, genauso wie die bis heute gern gepflegte Freundschaft zur gesamten Familie.“

Spielen nach Originalnoten – der Funke springt über. Bis heute spielt die Trachtenkapelle Brand originale – zum Teil sogar handschriftliche – Kompositionen von Kubeš. Nicht, weil es keine anderen Noten gäbe, sondern „weil bei diesen Stücken der Funke überspringt und nicht nur das Publikum begeistert ist, sondern auch die Musikerinnen und Musiker selbst. Dank ihrer zeitlosen Melodiosität und Heimatverbundenheit sprechen sie, nicht nur wegen der historischen Hintergründe, vielen Menschen aus der Seele.“

Die Musiktradition der „Südböhmischen Blasmusik in Brand-Nagelberg“ wurde 2021 in das österreichische Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen und diese wird durch die Blasmusikformation Kubešovanka nun weitergetragen.

Daher war es auch selbstverständlich, dass am Ende der offiziellen Veranstaltung gemeinsam mit der südböhmischen Blasmusikformation Veselka drei Stücke gemeinsam gespielt wurden. Anschließend fuhr man noch nach Veselí nad Lužnicí, wo man gemeinsam mit der Familie Kubeš am Grabe dem berühmten Komponisten musikalisch nochmals die Ehre erwies.

KUBEŠOVY BORKOVICE 2024

Liebe Freunde der Blasmusik!

Im heurigen Jahr feiern wir den 100. Geburtstag meines Vaters, Ladislav Kubeš.

Zu diesem Anlass möchte ich Sie herzlich zu zwei Konzerten meiner Blaskapelle VESELKA einladen, um dieses Jubiläum festlich und gebührend zu feiern.

Von der Leiterin des Kulturhauses in Veselí nad Lužnicí, Frau Marcela Rybářová, wurde ich gebeten, am 22. Juni 2024 um 10:00 Uhr, auf dem Hauptplatz von Veselí nad Lužnicí ein Konzert zu organisieren. Mein Vater wohnte im nahe gelegenen Žíšov.

Gleichzeitig trat die Bürgermeisterin von Borkovice, dem Geburtsort von Ladislav Kubeš, an mich heran, am 13. Juli 2024 nachmittags um 14:00 Uhr, in Borkovice im Rahmen eines Konzertes den 100. Geburtstag des großen Komponisten der böhmischen Blasmusik zu feiern.

In Borkovice werden nicht nur Veselka aufspielen, sondern auch Babouci, Krajanka und KUBESOVANKA aus Österreich. An beiden Terminen werden wir das neue 4CD-Set mit 100 Kompositionen meines Vaters präsentieren.

Wir freuen uns auf diese Konzerte, weil sie in Orten stattfinden, mit denen mein Vater lebenslang innig verbunden war.

Auf Ihr Kommen freut sich

Ihr Ladislav Kubeš jr.

Das Internationale Blasmusikfestival “Kubešova Soběslav” leider fand im Jahr 2023 zum letzten Mal statt.

Liebe Besucher des Internationalen Blasmusikfestivals Kubešova Soběslav!
Ich möchte Sie darüber informieren, dass die Stadtverwaltung Soběslav mitgeteilt hat, das Festival in Zukunft nicht mehr mitveranstalten zu können. Daher muss ich das 28. Festival vom Juli 2023 zum letzten offiziellen Festival erklären. Das ist für mich eine bittere Entscheidung, wie Sie sich vorstellen können. Noch dazu, wenn wir im Jahr 2024 den 100. Geburtstag meines Vaters Ladislav Kubeš sen. feiern! Zu seinen Ehren wurde das Festival gegründet!
Umso mehr gilt es, Herrn Hans-Peter von Siebenthal für die Organisation der ausländischen Blaskapellen, Herrn Gerhard Sulyok sämtliche Drucksorten des Festivals, der Stadt Soběslav mit dem Bürgermeister Dipl. Ing. Jindřich Bláha, ihrem Kulturzentrum unter der Leitung von Mag. Petr Valeš zu danken. Ebenso Dank an Frau Jaroslava Palasová und ihrem engagierten Team für ihren großen Einsatz. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf des Festivals in all den Jahren.
Ich möchte mich auch bei allen Besuchern bedanken, die mitgeholfen haben, eine fröhliche Festivalstimmung zu schaffen, die der böhmischen Blasmusik die Treue gehalten haben und dadurch zu ihrem guten Ruf in der gesamten Welt beigetragen haben.

Ladislav Kubeš jun.

 

 

 

 

28. Festival (2023)

Ladislav Kubeš 100 Jahre 4 CD´s

4-fach CD-Box – 100 Kompositionen von Ladislav Kubeš

Wir haben die große Ehre Kompositionen von Ladislav sen. im Verlag zu haben. Die gemeinsamen Stunden mit der Begeisterung zur “Südböhmischen Musik“ werden immer in Erinnerung bleiben. Heribert Raich, Adler-Musikverlag

Die Kompositionen, die Ladia Kubeš sen. geschrieben hat, zeigen sein Charisma, Lieb, sehr nett, Einfühlsam und was er geschrieben hat, kommt von Herzen und wieder spiegelt sein zu Hause. (Südböhmen ) Hans-Peter von Siebenthal

Ich bin sehr dankbar für die wenigen Stunden, die ich mit Ladislav Kubeš in Südböhmen verbringen durfte. Zu seinem 100. Geburtstag intonieren wir seine „Südböhmische Polka“. Auch wenn er heute nicht mehr unter uns weilt, seine Musik bleibt unsterblich! Gerhard Sulyok, tuba-musikverlag gmbh

Der Name Ladislav Kubeš ist mit der Trachtenkapelle Brand untrennbar verbunden. Die ersten Begegnungen mit Ladislav sen. in der Nachkriegszeit müssen unter den damaligen politischen Bedingungen als legendär angesehen werden. Dass wir damals die Gelegenheit hatten, den „Polka-König“ persönlich kennenzulernen und auch mit seinen einmaligen Kompositionen praktisch druckfrisch versorgt zu werden, muss man aus heutiger Sicht als besonderen Glücksfall bezeichnen, genauso wie die bis heute gern gepflegte Freundschaft zur gesamten Familie. Wir spielen bis heute originale – zum Teil sogar handschriftliche – Kompositionen von Ladislav Kubeš sen. Nicht weil es keine anderen Noten gäbe, sondern weil bei diesen Stücken der Funke überspringt und nicht nur das Publikum begeistert ist, sondern auch die MusikerInnen selbst. Dank ihrer zeitlosen Melodiösität und Heimatverbundenheit sprechen Sie, nicht nur wegen der historischen Hintergründe, vielen Menschen aus der Seele. Mögen die südböhmische Blasmusik und insbesondere die Werke von Ladislav Kubeš auch 100 Jahre nach seinem Geburtstag und in Zukunft ihren Beitrag zur Überwindung von politischen, sozialen, sprachlichen und nationalen Unterschieden leisten, vor allem in Zeiten wie diesen. Jürgen Uitz, Obmann der Trachtenkapelle Brand

Österreichische Blasmusik 01-2024_L.Kubeš-100 Jahre

Österreichische Blasmusik 01-2024

Radovanka z Jiřic, Kapellmeister Tomáš Hrůza / CZ

Die Band Radovanka z Jiřic kommt, wie der Name schon sagt, aus Jiřice bei Humpolec im Herzen der Region Vysočina in unserer schönen Heimat.

Die Band besteht aus sechzehn Mitgliedern, und es ist kein Zufall, dass sie alle Absolventen der Gustav-Mahler-Grundschule in Humpolec sind.

Das Repertoire stammt von bekannten Bands und Komponisten oder Arrangeuren.

Die Besonderheit von Radovanka ist, dass die Band eine beträchtliche Anzahl von Kompositionen arrangiert und an ihren eigenen Körper anpasst.

Seit 2019, als Radovanka offiziell ihre Existenz begann, nimmt sie an kleineren Brass-Shows, Co-Konzerten oder klassischen Auftritten bei Veranstaltungen teil, bei denen Brass Band eine gefragte Konstante ist.

Radovanka z Jiřic ist auch dank des Durchschnittsalters ihrer Mitglieder, das in diesem Jahr bei 24 Jahren liegt, eine junge Band.

In der Band singen Natálie Říhová, Veronika Říhová, Ludmila Kubíčková, Vít’a Veselý, Tomáš Vodrážka Jr. und Tomáš Hrůza, der auch der Trompeter und Bandleader des gesamten Ensembles ist.

Tomáš Hrůza, Tel.: +420 702 190 077

E-Mail: radovankazs@seznam.cz

https://www.radovankazjiric.cz/

01_Durch das Programm führt Ivan Radosta – Samstag 15. Juli 2023

Ivan Radosta (55) Moderator

Er absolvierte das Gymnasium in der Stadt Milevsko und dann die Wirtschaftsuniversität in Prag. Seit acht Jahren ist er Bürgermeister von Milevsko. Ivan Radosta ist verheiratet, hat einen Sohn (30) und zwei Töchter (28, 15) und ist schon seit seiner Kindheit musikalisch aktiv. Mit seiner RM-Band macht er Pop-Musik, spielt keyboards und ist der Sänger der Band. Auch seine beiden Töchter singen in der RM-Band, worauf er sehr stolz ist. In den Jahren 2018-2021 trat er mit der Blaskapelle Jižani als Sänger und Moderator auf und spielte mit der Kapelle 2 CD`s ein.

 

03_Gerald Zeller, Dirigent des Gesamtesorchesters / Österreich

 

GERALD ZELLER, Dirigent des Gesamtesorchesters (Borkovická Polka)

Geboren am 10.September 1966 in Gmünd.

Erhielt ab 1975 Unterricht in Akkordeon, Klarinette und Althorn und trat 1978 der Trachtenkapelle Brand bei. Er legte die Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber ab und absolvierte von 1989-1991 den Dirigentenlehrgang des NÖBV. Er leistete nach der Matura seinen Präsenzdienst bei der Militärmusik NÖ als Klarinettist ab und besuchte von 1987 bis 1990 die Pädagogische Akademie der Erzdiözese Wien in Strebersdorf, wo er zum Hauptschullehrer für Mathematik und Musikerziehung (Instrumentalfächer Blockflöte und Gitarre) ausgebildet wurde. Er war Leiter der Musikschule Brand-Nagelberg und nach der Eingliederung in den Musikschulverband Oberes Waldviertel Standort-Koordinator bis 2019.

Von 1995 – 2018 war er Kapellmeister der Trachtenkapelle Brand, wo er nunmehr als Stellvertreter fungiert. Seit 1998 ist Zeller Organist in der Pfarre Brand und Leiter der “Singgemeinschaft Brand”. Seit 2004 arbeitet er an der Polytechnischen Schule in Gmünd.

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